Gründerzeit trifft Moderne.
Manchmal, so scheint es, muss man die Stadt erst fertig bauen. Die NEUEN HÄUSER AM WASSERTURM ergänzen auf den ersten Blick so selbstverständlich das typische Prenzlauer-Berg-Stadtbild, als wären sie schon immer da gewesen. Auf den zweiten Blick offenbart sich ihre handwerkliche Meisterschaft: Fünf ablesbare Adressen, die einen Bestand aus den 1960er-Jahren ergänzen, zeigen fünf außergewöhnliche Fassaden, die Tradition und Zeitgeist harmonisch miteinander verbinden. Die neuen Wohnhäuser bedienen sich der Qualität von anno dazumal und des technischen Knowhows von heute. Sie sind das Beste aus zwei Welten.
Neue Häuser , Terassen Blick , © Jens Storkan 2019 |
Neue Häuser, Fassade Neue Häuser, © Jens Storkan 2019 |
Neue Häuser, Innenhof Neue Häuser, © Jens Storkan 2019 |
Prozess trifft Profi.
Die NEUEN HÄUSER AM WASSERTURM sind mehr als ein Projekt. Es galt gleich mehrere Herausforderungen zu meistern: die Modernisierung von knapp 100 durchgehend bewohnten Mietwohnungen aus den 1960er-Jahren – inklusive Teilabriss, Bau einer Tiefgarage und Aufstockung mit Penthouse-Wohnungen – sowie die Realisierung des Neubauprojekts mit vier aneinandergereihten Wohnhäusern, die sich über einen kompletten Straßenzug erstrecken. Die kompetente Projektsteuerung der Eqviva war hier in vielen Belangen gefragt: Sie bewerkstelligte nicht nur die Bauherrenvertretung, die Koordinierung aller Gewerke und die Qualitätssicherung einer raren Handwerkskunst, sondern vor allem die einfühlsame Kommunikation mit den Alt-Mietern und der Stadtpolitik. Es ist einer der größten Eqviva-Erfolge, dass die meisten Mieter die Veränderungen rund um ihre Wohnungen nicht nur akzeptierten, sondern schließlich sogar für gut befinden konnten. Die beste Voraussetzung für eine angenehme Nachbarschaft!
Die hohe Wertigkeit in der Materialwahl und in der Detailgestaltung sind die zentralen Themen.
Bestand trifft Neubau.
Vier Wohnhäuser mit hochwertigen Eigentums- und Mietwohnungen in Blockrandbebauung ergänzen drei querstehende Riegelbauten aus der Nachkriegszeit. Das fünfte Haus schließt die letzte Baulücke. Der Bestand wird auf sieben Etagen aufgestockt, die Neubauten werden ebenso hoch, aber dank der abgesetzten Staffelgeschosse wirken sie alle gleichermaßen elegant. Ihre Besonderheit sind die identitätsstiftenden Fassadengestaltungen: Ein Haus erhält ein Kleid aus gemauertem Travertin, eines aus Ziegel, bei anderen Fassaden wird der Ziegel so geschlämmt, dass sich ein Spiel der Materialien abzeichnet. Das Ensemble bildet eine E-Form, die zwei große, liebevoll angelegte Gartenhöfe ermöglicht.
Herr Bahr und Herr Krause nehmen ihre Verantwortung für diese Stadt auch als Bauherren wahr – das machen nicht alle.
Eqviva Projekt Neue Häuser am Wasserturm
Neue Häuser am Wasserturm
Straßburger Straße / Belforter Straße
Berlin-Prenzlauer Berg
Auf dem Teppich bleiben.
Zugegeben, den Bewohnern einer Mietwohnung nach 50 Jahren klarzumachen, dass ihre Wohnung abgerissen werden muss, ist keine schöne Angelegenheit.